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WPA XVII World Congress of Psychiatry Berlin 2017

Der Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V. hatte beim Weltkongress der Psychiatrie in Berlin am 09. 10. 2017 sein eigenes Symposium mit dem Titel:

„Gemeindepsychiatrie gestaltet Zukunft - Neue Chancen für die Versorgung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen durch PsychVVG, Pflegestärkungsgesetze und BTHG“

Das Symposium wurde sehr gut angenommen und der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt.

Die Inhalte waren laut der Ankündigung:

Im Jahr 2016 sind einige Veränderungen im Bereich der Sozialgesetzgebung verabschiedet worden, die von großer Bedeutung für die Behandlung und Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen sein werden.

Das Gesetz zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen (PsychVVG) erweitert die Möglichkeiten aufsuchender Behandlung (Home Treatment) im Rahmen sogenannter „stationsäquivalenter Leistungen“. Außerdem wurden die Möglichkeiten zum Einsatz von Soziotherapie und Ambulanter Psychiatrischer Pflege verbessert. Daraus ergeben sich neue Ansatzpunkte für die seit langem gewollte, aber bisher kaum mögliche „sektorenübergreifende Behandlung“ im Zusammenwirken von Fachkliniken und –abteilungen, niedergelassenen Ärzten, Psycho-, Ergo und Soziotherapeuten, Pflegediensten und gemeindepsychiatrischen Einrichtungen.

Weitreichende Veränderungen sind in den nächsten Jahren durch die Neuerungen des Bundesteilhabegesetzes und der Pflegestärkungsgesetze zu erwarten. Diese im Vorfeld sowohl mit großen Erwartungen als auch mit großen Befürchtungen begleiteten Gesetze können deutliche Verbesserungen in der Versorgung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen mit sich bringen. Vieles hängt von Ausführungsbestimmungen, Landesrahmenverträgen und weiteren Umsetzungsschritten ab.

Die ReferentInnen dieses Symposiums stellten die Chancen und Risiken der genannten Gesetze aus gemeindepsychiatrischer Sicht vor und kamen anschließend mit den TeilnehmerInnen des Symposiums in eine intensive Diskussion

Sitzungsleitung und Einführung

Thomas Pirsig, Referent Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V., Köln

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Die Möglichkeiten aufsuchender Behandlung (Home Treatment) im Rahmen sogenannter „stationsäquivalenter Leistungen“

Nils Greve, Vorsitzender Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V., Köln und Geschäftsführer GpG NRW gGmbH, Solingen

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Multiprofessionalität als Erfahrung guter Arbeit und als Zukunftsbedingung erfolgreicher Versorgung

Dr. Thomas Floeth, Vorstand Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V., Köln & Geschäftsführer NIG Pinel, Berlin

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Neue Einsatzmöglichkeiten der Ambulanten Psychiatrischen Pflege

Kay Herklotz, stellvertretender Vorsitzender Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V., Köln und Vorstand PTV Sachsen e.V., Dresden

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Das neue Bundesteilhabegesetz - Chancen für die Versorgung

Claudia Seydholdt,  Vorsitzende AGpR LV Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V. und Vorstand Die Kette, Bergisch Gladbach

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