„Ambulante Krisendienste - Komplexleistungen der Gemeindepsychiatrie“
Seit vielen Jahren steht das Thema positiver Krisenbewältigung, die Beteiligung von Angehörigen, der Aufbau neuer Interventionen wie die Einführung des „Offenen Dialogs“ auf der Tagesordnung nicht nur unseres Fachverbandes. Das Ziel des Dachverbandes Gemeindespsychiatrie e.V. Ziel ist der Aufbau und die bundesweite regelfinanzierte Etablierung von ambulanten Krisendiensten unter Einbeziehung von Peer-Experten. Bei diesem Symposium wurden unterschiedliche, regional etablierte Good-Practice-Modelle zu Krisendiensten vorgestellt.
Dabei stehen der seit vielen Jahren etablierte Berliner Krisendienst und der bayrische Krisendienst und ihre jeweilige Verknüpfung mit gemeindepsychiatrischen Trägern in einem besonderen Fokus. Weitere Beiträge des Symposiums sind die Konsequenzen der aktuellen Sozialrechtsänderungen für die vorhandenen und künftigen Krisendienste, sowie die Vermeidung von Zwang. Wie bei jeder unserer Symposien und ganz besonders bei dieser werden Psychiatrieerfahrene ihre Anforderungen sowie ihre Mitarbeit an Krisendiensten vorstellen.
Martina Heland-Graef, Co-Chair des Symposiums, Vorstandsmitglied des seit 20 Jahren bestehenden Bayerischen Landesverbandes Psychiatrie-Erfahrener e.V. [zum Vortrag]
Nils Greve, Vorsitzender des Dachverbandes Gemeindepsychiatrie e.V., Köln [zum Vortrag]
Holger Steckermaier, Geschäftsführer der gGmbH des Projektevereins München. In Bayern gibt es einen flächendeckenden Krisendienst mit einer gesicherten Finanzierung. Der Projekteverein ist einer der Träger des Krisendienstes in München. Holger Steckermaier stellt den Stand der Entwicklungen vor. [zum Vortrag]
Gerd Pauli, ist Geschäftsführer des Gemeindepsychiatrischen Trägers Kontakt- und Begegnungsstätte e. V. in Berlin. Vorstellung des seit 20 Jahren erfolgreich arbeitenden Berliner Krisendienst (BKD) [zum Vortrag]
Thomas Pirsig Referent und Projektleiter beim Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V.