Die 220 Mitgliedsorganisationen des Dachverbands sind gemeindepsychiatrische Träger, welche lebensweltorientierte ambulante Leistungen für psychisch erkrankte Menschen aus unterschiedlichen Sozialgesetzbüchern anbieten, initiieren und sich in unterschiedlicher Weise an regionalen Anti-Stigma-Aktivitäten und Kampagnen zur Gesundheitsförderung bei seelischen Belastungen beteiligen. Diese Aktivitäten sind bislang nicht systematisch erfasst worden. Gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit, stellt die vorliegende Broschüre die Ergebnisse einer Umfrage unter den Mitgliedern des Dachverbands und einen Ausschnitt aus ihren erfolgreichen Anti-Stigma-Projekten dar. Ein kurzer Überblick über europäische Anti-Stigma-Aktivitäten ergänzt die Zusammenfassung. Der Bericht soll dazu anregen, eigene Projekte durchzuführen. Die hier dargestellten Projektergebnisse sollen Sie dabei unterstützen, Impulse geben und dieserart die erprobten Methoden, Materialien oder Kampagne-Elemente für andere gemeinnützige Organisationen nutzbar machen.
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Der Dachverband Gemeindepsychiatrie hat zusammen mit dem Paritätischen Gesamtverband und der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie die Broschüre „Home Treatment GEMEINSAM HANDELN“ vorgestellt. Mit dieser Broschüre möchten die Verbände den Blick in eine Zukunft richten, in der Menschen mit psychischer Erkrankung Hilfen „wie aus einer Hand“ bekommen. In der Broschüre werden Denkanstöße für notwendige Änderungen, aber auch Anregungen und Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis aufgezeigt. Sie enthält außerdem einen Überblick über die aktuelle und äußerst heterogene Situation durch die Darstellung von Angeboten, deren wesentlichen Zielstellungen, Leistungen und grundlegenden Rechtsnormen. Die Broschüre gibt einen Einblick und leistet eine Positionsbestimmung. [Broschüre herunterladen]
Im Projekt PIELAV wurden acht Broschüren veröffentlicht, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit den Themen psychische Erkrankung und Inklusion auseinandersetzen. [weiter]
Themen der seelischen Gesundheit betreffen immer häufiger auch den Arbeitsalltag. Unter dem Titel Psychische Erkrankung am Arbeitsplatz - Eine Handlungsleitlinie für Führungskräfte haben der Dachverband Gemeindepsychiatrie und die Barmer GEK eine praxisorientierte Broschüre herausgegeben, die auch für Laien verständlich ist und klare Handlungsempfehlungen für Führungskräfte bereithält.
Recovery ist ein Konzept, das bei unterschiedlichen psychischen Problemen und Suchtkrankheiten erfolgreich angewendet wird. Recovery bedeutet, frei übersetzt: Gesundung, Genesung, Erholung oder Wiederherstellung. Diese Broschüre richtet sich an psychisch erkrankte und interessierte Menschen. Sie stellt die wichtigsten Aspekte des Recoverykonzeptes vor.
"Seelische Krisen gehören zum Leben. Wir alle kennen sie." Die Broschüre, die von der Techniker Krankenkasse gefördert wurde, kann [hier] kostenlos heruntergeladen werden.
Mit der UN-Behindertenrechtskonvention rücken seit einiger Zeit auch die Belange und Rechte von Menschen mit psychischen Erkrankungen/ seelischen Behinderungen in den Fokus der öffentlichen, politischen und rechtlichen Diskussion. Die Konvention spricht den Betroffenen dabei unmissverständlich die volle Rechts- und Handlungsfähigkeit zu. Die Broschüre zu diesem Thema kann [hier] heruntergeladen werden.
Was benötigen psychisch erkrankte Menschen, damit Zuversicht, Lebensfreude und Liebe wieder zu elementaren Bestandteilen des alltäglichen Lebensgefühls werden? Eine wichtige Antwort hierfür gibt das Konzept der Resilienz. Auf den Punkt gebracht steht es für "den Willen, zu überleben".
Resilienz bedeutet darüber hinaus im Wortsinn Spannkraft, Strapazierfähigkeit und Zähigkeit. Die Frage danach, wie innere Widerstandskraft eines Menschen für die persönliche und seelische Entwicklung genutzt werden und zur Förderung seelischer Stabilität und Gesundheit beitragen kann, bildet den Kern der Broschüre. Die Menschen, die diese Broschüre nutzen, sollen angeregt werden, wieder ressourcenorientierte Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln und diese auf ihrer Alltagswirklichkeit übertragen. Dabei wurden Stimmen aus der Selbsthilfe Betroffener in die Broschüre mit aufgenommen.
Autor der Broschüre ist Johannes Tack, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des Dachverbands-Mitglieds Sozialpsychiatrische Initiative Paderborn e.V.
Flyer mit Informationen zu Projekten des Bürgerschaftlichen Engagements für junge Menschen
von Birgit Görres und Christian Zechert
Aus der Reihe "Praxis Gemeindepsychiatrie" stellt dieses Fachbuch Perspektiven und aktuelle Diskussionen gemeindepsychiatrischer Träger lebendig und abwechslungsreich dar. Zielstellung dieses Bandes:
Das bedeutet frischen Wind für "klassische" Themen der Gemeindepsychiatrie, in der die traditionelle Bürgerhilfe wieder belebt wird und die Selbsthilfe sich in ein neues bürgerschaftliches Engagement integriert.
Entstanden aus dem BMG-Projekt "Prävention und Gesundheitsförderung in der Gemeindepsychiatrie – Aufbau von Netzwerken der Jugendhilfe, der ambulanten Psychiatrie und der Kinder- und Jugendpsychotherapie"
Die Situation der Kinder psychisch erkrankter Eltern rückte in den letzten Jahren verstärkt in den Aufmerksamkeitsfokus von ambulanter Gemeindepsychiatrie und stationärer Psychiatrie, der Jugendhilfe, der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie der Psychotherapie und inzwischen auch in den der Schulen und Kitas. Nicht zuletzt die aktuelle Diskussion um die Förderung von Inklusion und einen lebensweltorientierten Ansatz bei der Organisation von Hilfen für psychisch erkrankte Menschen und ihre Kinder machte zunehmend den Bedarf an kreativer und verbindlicher Vernetzung von Hilfen für die genannte Personengruppe deutlich. Wie es in der Praxis funktionieren kann, zeigt dieses Handbuch.
Informationsflyer zur Mitgliedschaft im Dachverband Gemeindepsychiatrie